Die weltbesten
Skirennläufer
gehen in Todtnau an den Start
Am 5. und 6. Februar ist es wieder soweit - die Weltelite der alpinen Skirennläufer ist
nach mehr als zehn Jahren Pause erneut in Todtnau zu Gast. Zwei Weltcup-Rennen werden auf
der FIS-Strecke am Ahornbühl in Fahl ausgetragen: Am Samstag, 5. Februar, der
Riesenslalom der Herren und am Sonntag, 6. Februar, der Slalom der Herren. Der Start für
den ersten Durchgang ist bei beiden Wettbewerben auf 10 Uhr festgelegt.
Der Skiclub Todtnau knüpft mit der Austragung dieser beiden Weltcup-Rennen nach einer
Pause wieder an die Achtziger Jahre an. Damals waren von der FIS bereits drei Rennen in
den Schwarzwald vergeben worden, wobei sich der Skiclub Todtnau als Organisator einen
guten Namen gemacht hat. Beim ersten Riesenslalom-Wettbewerb im Jahr 1983 siegte der
Schwede Ingemar Stenmark vor den Schweizern Max Julen und Pirmin Zurbriggen. Die beiden
Riesenslaloms 1985 mußten jeweils am Tag der Veranstaltung abgesagt werden, obwohl sich
die Piste in gutem Zustand befand. Starke Regenfälle behinderten die Sicht für die
Läufer, wodurch die Sicherheit nicht mehr gewährleistet werden konnte. Zwei Jahre
später, 1987 beim vorerst letzten Weltcup-Riesenslalom auf der anspruchsvollen Strecke in
Fahl, siegte Pirmin Zurbriggen vor Marc Girardelli und Markus Wasmeier.
Inzwischen hat sich einiges verändert. An der FIS-Strecke am Abornbühl wurden insgesamt
für Verbesserungen 8,7 Millionen Mark investiert, die von Bund, Land, der Stadt Todtnau
und der Skiliftgesellschaft Feldberg-Fahl getragen wurden. Eine deutliche Verbreiterung im
oberen Streckenteil und im extrem steilen Mittelabschnitt sowie eine komplette
Neugestaltung des Zielraumes sollen die Sicherheit der Läufer garantieren. Darüber
hinaus wurde das alpine Trainingszentrum zwischenzeitlich mit einer Beschneiungsanlage
bestückt, um die Austragung der Rennen auch bei wenig Schnee zu ermöglichen.
Veränderungen gibt es aber auch in der Organisation. Um den gestiegenen Erwartungen
gerecht werden zu können und zur Aufteilung des finanziellen Risikos ist für die beiden
Rennen am 5. und 6. Februar ein Organisationskomitee als eingetragener Verein gegründet
worden, in dem neben dem Ski-Club Todtnau auch die Tourismusgesellschaft des Todtnauer
Ferienlandes und die Skiliftgesellschaft Feldberg-Fahl vertreten sind. Der Etat für die
Veranstaltung liegt bei rund 1,5 Millionen Mark. 450 Helfer werden sich bemühen, auch
diesmal wieder für eine einwandfreie Piste und beste Rahmenbedingungen zu sorgen. Für
die beiden Renntage rechnen die Organisatoren mit insgesamt
etwa 15 000 bis 20 000 Zuschauern. |