Waldshut-Tiengen Geschichte ![]() |
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![]() 1.729 Einwohner "Gurtwila" wurde 873 in einer Urkunde des Klosters Rheinau genannt. Eine wechselvolle Geschichte folgte. Gurtweil gehörte zum Kloster St. Galten dann erhielt das Kloster Rheinau in Gurtweil Besitz. Im 11. Jahrhundert tritt das Adelsgeschlecht von Gurtweil auf. Immer wieder erscheinen für Schloss und Dort andere Besitzer, unter ihnen die Edlen von Erzingen und Wilhelm von Grießen, das Kloster St. Blasien und die Herren von Heidegg. Im Dreißigjährigen Krieg wurde das Schloss Gurtweil niedergebrannt, doch das Kloster St. Blasien baute es wieder auf und errichtete eine Probstei, die den Äbten und Klosterbrüdern als Sommeraufenthalt diente. Nachdem Gurtweil zu Baden gekommen war, war im Schloss einige Zeit ein Krankenhaus, dann eine Branntweinbrennerei und jetzt ist darin das Wohnheim der Caritas-Werkstatt "St. Ulrich" untergebracht. Die Schlosskapelle stammt aus dem Jahr 1664. Im Schloss befindet sich ein wertvoller Kachelofen aus der Renaissancezeit mit Kaiserbildern. Gurtweil ist die Heimat des Gründers des Salvatorianerordens, Pater Franziskus Maria vom Kreuz Johann Baptist Jordan, der 1848 bis 1918 lebte. |